Voraktivierte antivirale angeborene Immunität in den oberen Atemwegen kontrolliert frühe SARS-CoV-2-Infektion bei Kindern

In der vor kurzem durchgeführten Studie von Loske et al. (2021) wurde untersucht, warum Kinder im Vergleich zu Erwachsenen geringere Infektionsraten mit dem schweren akuten respiratorischen Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) und ein wesentlich geringeres Risiko für die Entwicklung einer schweren Coronaviruserkrankung 2019 aufweisen.

Kinder wiesen eine höhere Basalexpression relevanter Mustererkennungsrezeptoren wie MDA5 (IFIH1) und RIG-I (DDX58) in Epithelzellen der oberen Atemwege, Makrophagen und dendritischen Zellen auf, was zu stärkeren angeborenen antiviralen Reaktionen auf eine SARS-CoV-2-Infektion führte als bei Erwachsenen.

Es gab auch unterschiedliche Immunzell-Subpopulationen, darunter KLRC1 (NKG2A)+ zytotoxische T-Zellen und eine CD8+ T-Zell-Population mit einem Gedächtnis-Phänotyp, die vorwiegend bei Kindern auftraten. Es scheint, dass die Immunzellen der Atemwege von Kindern für die Erkennung von Viren vorbereitet sind, was zu einer stärkeren frühen angeborenen antiviralen Reaktion auf eine SARS-CoV-2-Infektion führt als bei Erwachsenen.

Loske et al. (2021) haben Zielproteine und Zellbeteiligungen identifiziert, die bisher nicht im Zusammenhang mit viralen und insbesondere SARS-CoV-2-Infektionen untersucht wurden. Um das Verständnis der beteiligten biochemischen Mechanismen zu verbessern, bietet ProSci Inc. Forschungsreagenzien für die in dieser Publikation identifizierten Targets an: MDA5-Antikörper, RIG-1-Antikörper, KLRC-Antikörper, CD8A T-Zell-Oberflächenantigen-Antikörper. Die sofortige Verfügbarkeit dieser Reagenzien unterstreicht die Bedeutung des umfassenden Antikörperkatalogs von ProSci Inc. für den Fortschritt in der biomedizinischen Forschung.

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