Der G-LISA für die 3D-Medienkulturen

In den Forschungsgemeinschaften der Neurowissenschaften und der Krebsforschung wird zunehmend erkannt, dass dreidimensionale (3D) Zellkulturen (z. B. Organoide und gelatinöse Medien) in präklinischen Studien und Studien zur Wirkstoffentdeckung signifikante Vorteile gegenüber zweidimensionalen (2D) Zellkulturen bieten. 3D-Kulturen rekapitulieren die Eigenschaften der in vivo gefundenen Umgebung mit extrazellulärer Matrix (ECM) genauer (siehe Abbildung).

Eine der Haupthindernisse bei 3D- und 2D-Kulturen ist die zuverlässige und sensitive Quantifizierung der GTPase-Aktivierungsniveaus von Ras und Rho in verschiedenen Zellkulturmodellen für Krebs. ELISA-basierte G-LISA-Aktivierungsassays bieten mehrere signifikante Vorteile gegenüber herkömmlichen Pulldown-Aktivierungsassays.

Vorteile von G-LISAs gegenüber Pull-Downs für 3D-Kulturaktivierungsassays

1. weniger arbeitsintensiv.
2. erfordern nur 50.000 bis 200.000 Zellen pro Probe, während Pulldowns 10 bis 20 Millionen Zellen erfordern.
3. ermöglichen Mehrpunktstudien, während Pulldowns auf wenige Punkte beschränkt sind.

Die Anwendung kleiner G-Protein-G-LISA-Aktivierungsassays auf 3D-Kultursysteme bietet Flexibilität über mehrere Parameter hinweg, einschließlich der Arten der verwendeten 3D-Matrizen und -Zellen sowie der analysierten kleinen GTPasen.